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Kolata, Jan

Jan Kolata: Große Punkte hell; Siebdruck, handsigniert, nummeriert 14/40 50 x 60 cm, 790 €

Jan Kolata wurde 1949 in Immenstadt geboren. Zunächst studierte er Archäologie in Bonn, bevor er sich der bildenden Kunst zuwandte. Von 1970 bis 1977 studierte er Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, an der bereits Jörg Immendorf, Thomas Ruff studierten. Kolata galt als äußerst talentiert, weshalb ihn Erich Reusch in seine Meisterschülerklasse aufnahm. Er folgte mehreren Lehraufträgen, darunter an der Kunstakademie Münster, der Freien Kunstakademie Basel und der Technischen Universität Dortmund, wo er von 2006 bis 2016 den Lehrstuhl für Malerei inne hatte.

Der Duktus ist expressiv, die Formen bewegen sich an der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Kolatas Werke leben von einer starken Farbigkeit, die das differenzierte Oeuvre zu verbinden scheinen. Jedoch sind es nicht nur die kräftigen Farben, die sein Werk markieren, sondern ebenso die außergewöhnlichen Werkzeuge, die er nutzt. Im Gegensatz zu vielen seiner Kolleg*innen arbeitet Kolata an keiner Staffelei oder Ateliertisch, sondern auf dem Boden. Für die vielen übereinanderliegenden Farbschichten nutzt er einen Flächenstreicher. Häufig schimmern die darunter liegenden Farbschichten durch und zeigen so den langwierigen Arbeitsprozess. Dass Kolata am Boden arbeitet, liegt sicher auch an den Formaten seiner Arbeiten, die gerne drei mal acht Meter umfassen dürfen.

In seinem vielschichtigen und differenzierten Werk befasst sich Kolata, ganz nach dem Prinzip Maler und Genius, stets neu mit den Bedingungen der Malerei.

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