Kühn, Susanne

Susanne Kühn (*1969 in Leipzig) ist eine international anerkannte deutsche Malerin und Grafik-Künstlerin, die für ihre farbintensiven, meist großformatigen Werke bekannt ist. Ihr Stil vereint naturalistisch-exakte Architektur und Naturdarstellungen mit fantasievollen Narrationen, modernen visuellen Elementen und Anklängen an Comic, Videospiel und Kunstgeschichte.

Ihr künstlerischer Werdegang begann 1990–1995 mit einem Studium bei Sighard Gille an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB). Anschließend lebte sie von 1995 bis 2002 in den USA – zunächst in New York, wo sie ein DAAD-Postgraduiertenstipendium an der School of Visual Arts und dem Hunter College absolvierte, später in Boston. 2001–2002 war sie Radcliffe Fellow am Radcliffe Institute, Harvard University.

Seit 2002 lebt sie in Freiburg im Breisgau und Nürnberg. Seit 2015 hat sie eine Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg inne und leitet dort ihren eigenen Lehrstuhl für freie Malerei

Kühns Kunst folgt der Idee, Denkprozesse auszulösen und Räume zu schaffen, in denen Realität und Fantasie ineinander übergehen. Landschaft, Architektur, menschliche Figuren und historische sowie popkulturelle Referenzen – etwa Medien, Märchen oder Comics – verweben sich zu narrativen Szenen, die zum Verweilen einladen und mit poetischer Bildsprache überraschen.