Völker, Cornelius
Cornelius Völker (*1965 in Kronach, Deutschland) ist ein bedeutender zeitgenössischer Maler, bekannt für seine ausdrucksstarke, figürliche Malerei, in der er alltägliche Motive mit präziser Farbführung ins Zentrum rückt.
Zwischen 1989 und 1995 absolvierte er sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei A. R. Penck und Dieter Krieg, wobei er 1994 Meisterschüler wurde.
Seit 2005 bekleidet er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie Münster, lebte und arbeitete zudem bis 2015 auch in New York. Völkers Malerei widmet sich scheinbar banalen Alltagsgegenständen – wie Teebeutel, Bücherstapel, Fernbedienungen, Meerschweinchen oder Handtaschen –, die er in großer gestischer Präzision und pastoser Ölfarbe darstellt und dabei zwischen Figuration und Abstraktion oszilliert. In seinen Werken spielt er mit dem Kontrast von vertrauter Bildsprache und malerischer Darstellung: Das „Abstrakte im Gegenständlichen“ wird spürbar, wenn Farbschichten, Schlieren und Spachtelstriche die Bildmotive formen.
Seit den 1990er Jahren wurde Völker mehrfach ausgezeichnet (z. B. Cinarchea Jury-Award, Bergischer Kunstpreis, Lingener Kunstpreis) und zeigt regelmäßig Einzelausstellungen in renommierten Häusern wie der Von der Heydt Kunsthalle Wuppertal, dem Museum Kunstpalast Düsseldorf und internationalen Galerien in San Francisco, München, Berlin, Emden und Esbjerg.