Weisbuch, Claude
Claude Weisbuch (*8. Februar 1927 in Thionville/Moselle; †13. April 2014 in Paris) war ein renommierter französischer Maler, Zeichner und vor allem Graveur – vielfach als einer der bedeutendsten Künstler der grafischen Künste des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der École des Beaux Arts in Nancy, später wurde er Professor für Gravur an der École des Beaux Arts in Saint Étienne. Bereits 1961 erreichte er seinen Durchbruch, als er den französischen Kritikerpreis gewann.
Weisbuchs Œuvre ist geprägt durch bewegte, expressive Kompositionen: häufige Themen sind Musiker, Opern- und Theaterdarstellungen, Reiterszenen, Kabuki Tänzer oder Harlekine und Polichinelle. Sein dynamischer, fast unvollendeter Strich verleiht seinen Zeichnungen und Gravuren eine vibrierende Lebendigkeit, oft in Ocker-, Braun- und Weißtönen, die Licht und Bewegung ins Werk einbringen.
Er war auch als Illustrationskünstler bekannt: Weisbuch gestaltete zahlreiche bibliophile Ausgaben, darunter Werke von Molière, Erasmus, Machiavelli, Goethe und Chrétien de Troyes. Seine über 1957 in Paris begonnene Karriere führte ihn schnell zu internationalen Einzelausstellungen – in Europa, den USA und Japan – und etablierte ihn als festen Bestandteil internationaler Museums- und Sammlungslandschaften, darunter das MoMA in New York, das Centre Pompidou, die Staatliche Graphische Sammlung in München und die Staatsgalerie Stuttgart sowie viele weitere.
Weisbuch wurde 1987 mit der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet und erhielt vom Kaiser von Japan den Titel eines lebenden Gottes – Anerkennungen, die seinen Status als herausragender Grafikmeister unterstreichen.
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