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Zu Besuch bei der Edition Copenhagen

Gegründet wurde die Edition Copenhagen im Jahr 1959 und hat sich als eine der besten Lithographischen Werkstätten der Welt etabliert. Auf einer Fläche von 1000 qm sind die Werkstätten und der Showroom in einem für Christianshavn typischen Gebäude untergebracht. Die Vision der drei Partner Rasmus Urwald, Dannie Vieten und Peter Wissing Sørensen, war es, den Künstlern einen Freiraum einzuräumen, wo sie in Zusammenarbeit mit den Lithografen ihre künstlerische Ausdruckskraft umsetzen können.

Matthias Weischer, Leipziger Künstler und ein wichtiger Vertreter der Leipziger Schule, begutachtet in der Werkstatt die ersten Andrucke seiner neuen Edition.

Matthias Weischer, Leipziger Künstler und ein wichtiger Vertreter der Leipziger Schule, begutachtet in der Werkstatt die ersten Andrucke seiner neuen Edition.

 

Jedes Jahr lädt Edition Copenhagen international bekannte Künstler ein, in den Werkstätten zu arbeiten. Aber auch junge Talente werden eingeladen und durch das erfahrene Team unterstützt. Alle Original Lithografien stammen von den Künstlern selbst. Der Druckprozess der Lithographie geht auf traditionelle Techniken des 18. Jahrhunderts zurück. 1796 erfand Alois Senefelder die Lithografie, ein Flachdruckverfahren.

Der südafrikanische Künstler William Kentridge bei der Arbeit am Stein.

Der südafrikanische Künstler William Kentridge bei der Arbeit am Stein.

Lithos bedeutet griechisch Stein – grafera zeichnen. Die Original Lithografie wird vom Künstler mit fetthaltiger Tusche oder Kreide seitenverkehrt auf Solnhofener Kalkschieferplatten gezeichnet, mit Talkumstaub eingerieben und im Anschluss die Oberfläche mit Säure überstrichen. Eine Mischung aus verdünnter Salpetersäure und Gummiarabikumlösung ätzt den Stein. Dabei muss man den Stein stets feucht halten, nur so haftet die Druckfarbe. Schließlich wird das Papier auf die Vorlage gelegt, mit einer Zulage abgedeckt und die Farbe vom Stein auf das Papier übertragen. Bei verschiedenen Farben muss für jede Farbe ein eigener Stein vorbereitet werden. Dabei kann der Künstler das Ergebnis direkt beeinflussen und Änderungen, z.B. bei den Farben, vornehmen. Sobald die Edition abgeschlossen ist, wird der Stein abgeschliffen und der Künstler signiert und nummeriert seine Werke