Alle Kunstwerke, Schmuckstücke und Uhren im Online Store sind vorrätig - 3% bei Überweisung.

Gill, James Francis

James Francis Gill (geb. 1934 in Tahoka, Texas) ist einer der letzten noch lebenden US-amerikanischen Pop Art Künstler der ersten Stunde. Bereits 1962 erreichte Gill internationale Anerkennung, als das Museum of Modern Art in New York sein dreiteiliges Marilyn Monroe Bild „Marilyn Triptych“ in seine Sammlung aufnahm. Seine Zeichnungen „Laughing Women in Car“ und „Close-up“ wurden vom Museum of Modern Art zwischen Zeichnungen von Picasso und Odilon Redon gezeigt. 1967 zeigte die „Sao Paulo 9 – Environment USA: 1957–1967“ in Brasilien Gills Kunstwerke zusammen mit Künstlern wie Andy Warhol und Edward Hopper. Diese Ausstellung festigte Gills Platz in der internationalen Welt der Kunst. Seine Kunstwerke wurden in die Sammlungen bedeutender Museen aufgenommen.

James Francis Gill

Ab etwa 2007 beginnt Gills späte kreative Phase, in der er sich – im Gegensatz zu den im frühen Werk dominierenden politischen Motiven – wieder verstärkt auf die Darstellung klassischer Pop Art-Ikonen wie John Wayne, Paul Newman oder Marilyn Monroe konzentriert.

Damals sahen viele Zeitgenossen in seinen Werken einen tiefgründigen und vielschichtigen Sinn, mehr als die Pop Art auszudrücken beabsichtigte. „…Gill ist ein prominenter Künstler der Pop Art, obwohl er zu sehr Maler ist und mit seinen Themen in einer sehr emotional aufgeladenen Art umgeht, um nur als ein Pop Art Künstler zu gelten…“, schrieb der Los Angeles Times Art Editor Henry J. Seldis in der Ausgabe vom 8. November 1965.

Gill ist einzigartig unter den Pop-Art-Künstlern. In seinen Arbeiten verschmelzen Abstraktion und Realismus. Deutlich sieht man bei Gills Bildern den Bezug zur Pop-Art und zur Kultur seiner Zeit. Grundlage seiner Gemälde sind Fotografien, vor allem von berühmten Persönlichkeiten wie Politikern und auch Pop-Ikonen. Vor allem die Technik unterscheidet sich maßgeblich zu der seiner Zeitgenossen. Im Gegensatz zu beispielsweise Andy Warhol setzt Gill auf die Technik der klassischen Malerei. Bunte Farbflächen greifen collageartig ineinander und erzeugen so eine kontrastreiche Komposition, die den American Way of Life verdeutlichen.